Der Internetkonzern Google ist seit Jahren dabei, ganze Bibliotheksbestände zu digitalisieren. Seit einiger Zeit bietet er die Möglichkeit an, sich die Häufigkeit bestimmter Worte in diesen Beständen als Grafik anzeigen zu lassen (Google Ngram Viewer). Das eröffnet die Möglichkeit, auch die Konjunktur der Grundeinkommensdiskussion grafisch abbilden zu lassen, und zwar zum Beispiel entlang der Häufigkeit, mit der das Wort „Grundeinkommen“ in den erfassten Buchbeständen vorkommt. Das Ergebnis ist nicht nur anschaulich, sondern trifft tatsächlich die Konjunkturen der Diskussion relativ gut.
Grundeinkommensdebatte im deutschsprachigen Raum
Wie man im Schaubild sieht, gibt es im Wesentlichen drei Konjunktur-Zeiträume in Deutschland: 1.) die 1980er-Jahre, ausgehend vom Soziologie-Kongress in Bamberg 1982 zur „Krise der Arbeitsgesellschaft“, sowie 2.) die Zeit der Einführung der „Hartz-Gesetze“ ab 2002 bis zur europäischen Finanzkrise von 2008. Letztere hat in Deutschland zeitweise zu einer ausgeprägten Konjunkturabkühlung geführt. Die Jahre bis zur Bewältigung der Eurokrise waren keine günstige Zeit für utopisch anmutende Diskussionen zum bedingungslosen Grundeinkommen. Der Kühlschrankeffekt der Eurokrisen-Konstellation begann sich dann allerdings ab 2014 allmählich aufzulösen, sodass mittlerweile von einer 3.) Konjunktur gesprochen werden kann, die sogar das Niveau der vorausgehenden schon deutlich übersteigt. Was in dem Schaubild nicht mehr sichtbar wird, ist zudem die zusätzliche Belebung der Diskussion durch die Corona-Krise.
In den USA liegen die Konjunkturen der Diskussion zeitlich deutlich anders, vor allem, was den ersten Konjunktur-Zeitraum anbelangt:
Grundeinkommensdebatte in den USA bzw. im Bereich „American English“
In den USA gab es in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre bis zur Mitte der 1970er-Jahre schon einmal eine breitere gesellschaftliche Diskussion zur Idee eines guaranteed annual income, die zu bis heute einmalig groß angelegten, staatlich geförderten, sozialwissenschaftlichen „Minimum Income Maintenance Experiments“ in verschiedenen Teilen der USA und Kanada führte und es sogar beinahe zu einer politischen Implementation als Negative Income Tax unter der Nixon-Administration schaffte, bevor das Land dann in der Achsenzeit ab Mitte der 1970er-Jahre einen völlig anderen Pfad der gesellschaftlichen Entwicklung einschlug (Stichwort: Wiedereinführung der Todesstrafe, Ausbau des Gefängniswesens, Workfare, Wirtschaftswachstum auf Pump, forcierte Privatisierung und Deregulierung, usw.). In der damaligen Debatte ging es dabei nicht nur um die Idee einer Negativen Einkommensteuer, wie sie von dem libertären Ökonomen Milton Friedman vorgeschlagen wurde, sondern ebenso um die Variante einer Sozialdividende, also einem echten bedingungslosen Grundeinkommen. Zwar dominierte die Negative Income Tax die politischen Diskussionen im Umfeld der konservativen Nixon-Administration und stand auch bei den staatlich beauftragten Sozialexperimenten im Vordergrund. Aber die gesellschaftliche Debatte war deutlich weiter gefasst und radikaler, mit Fürsprechern eines bedingungslosen Grundeinkommens wie Martin Luther King Jr., Robert Theobald, Margaret Mead, Erich Fromm, Hannah Arendt und anderen.
Die erste Debattenkonjunktur in den USA hat wiederum der zeitlich später liegenden ersten Konjunktur in Deutschland in den 1980er-Jahren viele Stichworte geliefert. Zwar sind die USA erst seit Kurzem wieder dabei, über das Thema breiter zu diskutieren. Aber sie sind allem Anschein nach trotzdem schon im Begriff, sich zu einem zentralen Hotspot der weltweiten Grundeinkommensdiskussion der Gegenwart zu entwickeln.
Nicht zu übersehen ist jedoch, dass für die deutsche, die US-amerikanische und die generelle Geschichte der Grundeinkommensidee aus Großbritannien entscheidende intellektuelle Impulse kamen, dem Land mit der Muße-erfahrenen Gentlemen-Kultur mit der leitenden Lebensmaxime zu „Leben, um (frei und selbstbestimmt) zu arbeiten und nicht (bloß) zu arbeiten, um zu leben“, mit partieller Kontinuität zur Lebenserfahrung der Aristokratie. Tatsächlich lässt sich ein bedingungsloses Grundeinkommen insbesondere als eine „Demokratisierung der sozialstrukturellen Verfügbarkeit von Muße“ verstehen. Diese Perspektive hat schon Thomas H. Marshall (der Doktorvater des Initiators der ersten Konjunktur in Deutschland, Ralf Dahrendorf, an der London School of Economics) in seiner einflussreichen Abhandlung „Citizenship and Social Class“ artikuliert, in der er die Fortentwicklung des Sozialstaats auf die Perspektive einschwor, jeden Bürger schlussendlich zur Gentlemen-Existenz zu verhelfen. Diese Perspektive spielt auch bei vielen anderen britischen Stimmen der Grundeinkommensdiskussion eine wichtige Rolle.
Veröffentlichungen mit thematischem Bezug zum bedingungslosen Grundeinkommen:
Franzmann, Manuel(2020):„Verdinglichter Zahlenpositivismus und brachiales Selbstmarketing. Zu einer problematischen Seite der begrüßenswerten DIW-Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen“.In:SocioAnalysis-Blog. 8. September 2020.
@article{franzmann2020verdinglichter, author = {Franzmann, Manuel}, journal = {SocioAnalysis-Blog}, keywords = {grundeinkommen myown publikationen}, month = {09}, note = {8. September 2020}, title = {Verdinglichter Zahlenpositivismus und brachiales Selbstmarketing. Zu einer problematischen Seite der begrüßenswerten DIW-Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen}, year = 2020 }
%0 Journal Article %1 franzmann2020verdinglichter %A Franzmann, Manuel %D 2020 %J SocioAnalysis-Blog %T Verdinglichter Zahlenpositivismus und brachiales Selbstmarketing. Zu einer problematischen Seite der begrüßenswerten DIW-Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen %U https://blog.manuelfranzmann.de/2020/09/08/verdinglichter-zahlenpositivismus-und-brachiales-selbstmarketing-zu-einer-problematischen-seite-der-begruessenswerten-diw-studie-zum-bedingungslosen-grundeinkommen/
Franzmann, Manuel(2020):„Demokratisierung der Muße? Das bedingungslose Grundeinkommen aus bildungstheoretischer Sicht“.Kiel: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:8-mods-2020-00010-1 , 14 Seiten.
Über viel „Muße“ zu verfügen war und ist gesellschaftlich ein Privileg, das höchst ungleich verteilt ist. Manchen erscheint sie vor diesem Hintergrund als ein „Luxus“, auf den man notfalls verzichten kann und der eher hedonistischen Charakter hat. Einige glauben sogar, dass „Müßiggang aller Laster Anfang“ ist. Aus einer bildungstheoretischen Perspektive stellt es sich jedoch für Einige genau umgekehrt dar. Ihnen erscheint Muße als Anfang jedes genuinen Bildungs- und Autonomisierungsprozesses, eine wissenschaftliche Auffassung, die schon der berühmteste deutsche Bildungstheoretiker Wilhelm von Humboldt vertreten hat. „Muße“ ist kultursoziologisch gesehen zunächst einmal diejenige Sphäre menschlicher Praxis, in der frei produziert (oder auch rezipiert) wird, d. h. um seiner selbst willen bzw. allein um der Sache willen, mit der man beschäftigt ist. Insoweit ist sie geradezu der Inbegriff von Autonomie und unterscheidet sich grundsätzlich von jener gesellschaftlichen Sphäre der Entfremdung und Fremdbestimmung, der Erwerbsarbeit, Freizeit und Arbeitslosigkeit im klassischen Sinn gleichermaßen angehören. Ein zum würdigen Leben ausreichendes, bedingungslos gewährtes Grundeinkommen würde allen Bürgern „Muße“ auf eine Weise verfügbar machen, die bisher nur privilegierten, sehr vermögenden Kreisen vorbehalten war, wie etwa historisch den berühmten „britischen Gentlemen“, deren Lebensmaxime darin bestand, zu leben, um (frei und selbstbestimmt, in Muße) zu arbeiten (bzw. sinnvoll tätig zu sein) im Unterschied zur Maxime, zu arbeiten, um zu leben (den Lebensunterhalt zu verdienen). Man kann die Einführung eines zum würdigen Leben ausreichenden bedingungslosen Grundeinkommens daher auch als „Demokratisierung der Muße“ bezeichnen. Dieser Gesichtspunkt des bedingungslosen Grundeinkommens bildet in der gesellschaftlichen Debatte ganz ohne Zweifel das Hauptskandalon auf der Seite seiner Kritiker. Denn auch die ebenso notorisch diskutierte Finanzierungsfrage hängt am Ende vor allem davon ab, ob man den Bürgern insgesamt einen vernünftigen Umgang mit derart großen Muße- bzw. Autonomiespielräumen zumuten und zutrauen könnte. Allein der Gedanke einer „Demokratisierung der Muße“ erscheint vielen Kritikern unmittelbar als abwegig, als realitätsfremde, abgehobene sozialromantische Spinnerei. Jedoch wird man die offensichtlich gegebene starke Attraktivität der Grundeinkommensidee erst angemessen verstehen können, wenn man nicht bei einer solchen reflexhaften Abwehr der Idee stehen bleibt, sondern sich insbesondere mit der Frage auseinandersetzt, welche Bedeutung die Verfügbarkeit von Muße in der individuellen Lebensführung nicht zuletzt in Zeiten eines beschleunigten gesellschaftlichen Strukturwandels hat. Deswegen diskutiert der Vortrag den Gesichtspunkt einer Demokratisierung der Muße insbesondere aus bildungstheoretischer (ebenso -empirischer) Perspektive.
@electronic{franzmann2020demokratisierung, abstract = {Über viel „Muße“ zu verfügen war und ist gesellschaftlich ein Privileg, das höchst ungleich verteilt ist. Manchen erscheint sie vor diesem Hintergrund als ein „Luxus“, auf den man notfalls verzichten kann und der eher hedonistischen Charakter hat. Einige glauben sogar, dass „Müßiggang aller Laster Anfang“ ist. Aus einer bildungstheoretischen Perspektive stellt es sich jedoch für Einige genau umgekehrt dar. Ihnen erscheint Muße als Anfang jedes genuinen Bildungs- und Autonomisierungsprozesses, eine wissenschaftliche Auffassung, die schon der berühmteste deutsche Bildungstheoretiker Wilhelm von Humboldt vertreten hat. „Muße“ ist kultursoziologisch gesehen zunächst einmal diejenige Sphäre menschlicher Praxis, in der frei produziert (oder auch rezipiert) wird, d. h. um seiner selbst willen bzw. allein um der Sache willen, mit der man beschäftigt ist. Insoweit ist sie geradezu der Inbegriff von Autonomie und unterscheidet sich grundsätzlich von jener gesellschaftlichen Sphäre der Entfremdung und Fremdbestimmung, der Erwerbsarbeit, Freizeit und Arbeitslosigkeit im klassischen Sinn gleichermaßen angehören. Ein zum würdigen Leben ausreichendes, bedingungslos gewährtes Grundeinkommen würde allen Bürgern „Muße“ auf eine Weise verfügbar machen, die bisher nur privilegierten, sehr vermögenden Kreisen vorbehalten war, wie etwa historisch den berühmten „britischen Gentlemen“, deren Lebensmaxime darin bestand, zu leben, um (frei und selbstbestimmt, in Muße) zu arbeiten (bzw. sinnvoll tätig zu sein) im Unterschied zur Maxime, zu arbeiten, um zu leben (den Lebensunterhalt zu verdienen). Man kann die Einführung eines zum würdigen Leben ausreichenden bedingungslosen Grundeinkommens daher auch als „Demokratisierung der Muße“ bezeichnen. Dieser Gesichtspunkt des bedingungslosen Grundeinkommens bildet in der gesellschaftlichen Debatte ganz ohne Zweifel das Hauptskandalon auf der Seite seiner Kritiker. Denn auch die ebenso notorisch diskutierte Finanzierungsfrage hängt am Ende vor allem davon ab, ob man den Bürgern insgesamt einen vernünftigen Umgang mit derart großen Muße- bzw. Autonomiespielräumen zumuten und zutrauen könnte. Allein der Gedanke einer „Demokratisierung der Muße“ erscheint vielen Kritikern unmittelbar als abwegig, als realitätsfremde, abgehobene sozialromantische Spinnerei. Jedoch wird man die offensichtlich gegebene starke Attraktivität der Grundeinkommensidee erst angemessen verstehen können, wenn man nicht bei einer solchen reflexhaften Abwehr der Idee stehen bleibt, sondern sich insbesondere mit der Frage auseinandersetzt, welche Bedeutung die Verfügbarkeit von Muße in der individuellen Lebensführung nicht zuletzt in Zeiten eines beschleunigten gesellschaftlichen Strukturwandels hat. Deswegen diskutiert der Vortrag den Gesichtspunkt einer Demokratisierung der Muße insbesondere aus bildungstheoretischer (ebenso -empirischer) Perspektive.}, address = {Kiel}, author = {Franzmann, Manuel}, keywords = {Autonomiegenese Bildungsforschung Bildungstheorie Grundeinkommen Muße Publikationen myown}, note = {14 Seiten}, publisher = {Christian-Albrechts-Universität zu Kiel}, title = {Demokratisierung der Muße? Das bedingungslose Grundeinkommen aus bildungstheoretischer Sicht}, year = 2020 }
%0 Generic %1 franzmann2020demokratisierung %A Franzmann, Manuel %C Kiel %D 2020 %I Christian-Albrechts-Universität zu Kiel %T Demokratisierung der Muße? Das bedingungslose Grundeinkommen aus bildungstheoretischer Sicht %U https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:8-mods-2020-00010-1 %X Über viel „Muße“ zu verfügen war und ist gesellschaftlich ein Privileg, das höchst ungleich verteilt ist. Manchen erscheint sie vor diesem Hintergrund als ein „Luxus“, auf den man notfalls verzichten kann und der eher hedonistischen Charakter hat. Einige glauben sogar, dass „Müßiggang aller Laster Anfang“ ist. Aus einer bildungstheoretischen Perspektive stellt es sich jedoch für Einige genau umgekehrt dar. Ihnen erscheint Muße als Anfang jedes genuinen Bildungs- und Autonomisierungsprozesses, eine wissenschaftliche Auffassung, die schon der berühmteste deutsche Bildungstheoretiker Wilhelm von Humboldt vertreten hat. „Muße“ ist kultursoziologisch gesehen zunächst einmal diejenige Sphäre menschlicher Praxis, in der frei produziert (oder auch rezipiert) wird, d. h. um seiner selbst willen bzw. allein um der Sache willen, mit der man beschäftigt ist. Insoweit ist sie geradezu der Inbegriff von Autonomie und unterscheidet sich grundsätzlich von jener gesellschaftlichen Sphäre der Entfremdung und Fremdbestimmung, der Erwerbsarbeit, Freizeit und Arbeitslosigkeit im klassischen Sinn gleichermaßen angehören. Ein zum würdigen Leben ausreichendes, bedingungslos gewährtes Grundeinkommen würde allen Bürgern „Muße“ auf eine Weise verfügbar machen, die bisher nur privilegierten, sehr vermögenden Kreisen vorbehalten war, wie etwa historisch den berühmten „britischen Gentlemen“, deren Lebensmaxime darin bestand, zu leben, um (frei und selbstbestimmt, in Muße) zu arbeiten (bzw. sinnvoll tätig zu sein) im Unterschied zur Maxime, zu arbeiten, um zu leben (den Lebensunterhalt zu verdienen). Man kann die Einführung eines zum würdigen Leben ausreichenden bedingungslosen Grundeinkommens daher auch als „Demokratisierung der Muße“ bezeichnen. Dieser Gesichtspunkt des bedingungslosen Grundeinkommens bildet in der gesellschaftlichen Debatte ganz ohne Zweifel das Hauptskandalon auf der Seite seiner Kritiker. Denn auch die ebenso notorisch diskutierte Finanzierungsfrage hängt am Ende vor allem davon ab, ob man den Bürgern insgesamt einen vernünftigen Umgang mit derart großen Muße- bzw. Autonomiespielräumen zumuten und zutrauen könnte. Allein der Gedanke einer „Demokratisierung der Muße“ erscheint vielen Kritikern unmittelbar als abwegig, als realitätsfremde, abgehobene sozialromantische Spinnerei. Jedoch wird man die offensichtlich gegebene starke Attraktivität der Grundeinkommensidee erst angemessen verstehen können, wenn man nicht bei einer solchen reflexhaften Abwehr der Idee stehen bleibt, sondern sich insbesondere mit der Frage auseinandersetzt, welche Bedeutung die Verfügbarkeit von Muße in der individuellen Lebensführung nicht zuletzt in Zeiten eines beschleunigten gesellschaftlichen Strukturwandels hat. Deswegen diskutiert der Vortrag den Gesichtspunkt einer Demokratisierung der Muße insbesondere aus bildungstheoretischer (ebenso -empirischer) Perspektive.
Franzmann, Manuel(2018):„Democratization of the individual availability of “leisure” through the introduction of an Unconditional Basic Income in times of accelerating societal change (with reference to the perspective of social policy research and social work)“.In:doi: 10.13140/RG.2.2.29476.12168/1 Paper presented at the Basic Income Korea Network (BIKN) Workshop “Social Policy and Basic Income: Cases of Germany and Korea", Friday, 5th October, 2018, Seoul NPO Center, 6 Seiten.
@article{noauthororeditor, author = {Franzmann, Manuel}, howpublished = {Paper}, keywords = {bildungsforschung myown sozialarbeit sozialpolitik sozialstaatsentwicklung soziologie zeitdiagnose Arbeitsmarktforschung Arbeitspapiere Grundeinkommen Muße}, note = {Paper presented at the Basic Income Korea Network (BIKN) Workshop “Social Policy and Basic Income: Cases of Germany and Korea", Friday, 5th October, 2018, Seoul NPO Center, 6 Seiten}, title = {Democratization of the individual availability of “leisure” through the introduction of an Unconditional Basic Income in times of accelerating societal change (with reference to the perspective of social policy research and social work)}, year = 2018 }
%0 Journal Article %1 noauthororeditor %A Franzmann, Manuel %D 2018 %R 10.13140/RG.2.2.29476.12168/1 %T Democratization of the individual availability of “leisure” through the introduction of an Unconditional Basic Income in times of accelerating societal change (with reference to the perspective of social policy research and social work)
Franzmann, Manuel(2017):„Das bedingungslose Grundeinkommen als epochaler Fortschritt in der Sozialstaatsentwicklung?“.Kiel: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:8-publ-15864 , 4 Seiten.
@electronic{franzmann2017bedingungslose, address = {Kiel}, author = {Franzmann, Manuel}, keywords = {myown sozialstaatsentwicklung Arbeitsethik Arbeitsmarktforschung Grundeinkommen Publikationen}, note = {4 Seiten}, publisher = {Christian-Albrechts-Universität zu Kiel}, title = {Das bedingungslose Grundeinkommen als epochaler Fortschritt in der Sozialstaatsentwicklung?}, year = 2017 }
%0 Generic %1 franzmann2017bedingungslose %A Franzmann, Manuel %C Kiel %D 2017 %I Christian-Albrechts-Universität zu Kiel %T Das bedingungslose Grundeinkommen als epochaler Fortschritt in der Sozialstaatsentwicklung? %U https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:8-publ-15864
Franzmann, Manuel(2017):„Zum Schicksal der 'Arbeitsethik' in der Gegenwart und in einer möglichen Zukunft mit bedingungslosem Grundeinkommen. Soziologische Thesen mit Bezug auf Max Weber. (Arbeitspapier)“.Siegen: Universität Siegen.URL: http://dokumentix.ub.uni-siegen.de/opus/volltexte/2017/1116 , 26 Seiten. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:467-11169.
Diskussionen zum Reformvorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens werden insbesondere durch die Frage geprägt, ob bei seiner Einführung noch genügend Anreize zur Arbeit verbleiben bzw. ob die große Mehrheit der Bürger sich dann weiterhin an der Erledigung notwendiger gesellschaftlicher Arbeit beteiligt. Die Frage berührt jedoch nicht allein ökonomische Anreize, wie sie bei Betrachtungen im Mainstream der heutigen Wirtschaftswissenschaft einseitig im Vordergrund stehen, sondern auch eine intrinsische Arbeitsmotivation. Der Aufsatz konzentriert sich auf diesen Aspekt der Diskussion und fragt aus einer soziologischen Perspektive nach dem Schicksal der Arbeitsethik in der Gegenwart und in einer möglichen Zukunft mit bedingungslosem Grundeinkommen. Er nimmt dabei ausführlich auf die klassische Perspektive Max Webers Bezug, die zudem bemerkenswerte Affinitäten zur Idee eines BGEs aufweist, welche in der Diskussion bisher kaum Thema waren. Empirische Grundlage der thesenhaften Überlegungen ist eine insbesondere fall- und biographieanalytische soziologische Forschung in der Arbeits-, Religions- und Bildungssoziologie sowie Sozialpolitikforschung, die dem methodologischen Anspruch folgt, dass die Präzision der begrifflich-theoretischen Analyseinstrumente in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften empirisch vor allem aus der Versenkung in konkrete Fälle entsteht.
@electronic{franzmann2017schicksal, abstract = {Diskussionen zum Reformvorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens werden insbesondere durch die Frage geprägt, ob bei seiner Einführung noch genügend Anreize zur Arbeit verbleiben bzw. ob die große Mehrheit der Bürger sich dann weiterhin an der Erledigung notwendiger gesellschaftlicher Arbeit beteiligt. Die Frage berührt jedoch nicht allein ökonomische Anreize, wie sie bei Betrachtungen im Mainstream der heutigen Wirtschaftswissenschaft einseitig im Vordergrund stehen, sondern auch eine intrinsische Arbeitsmotivation. Der Aufsatz konzentriert sich auf diesen Aspekt der Diskussion und fragt aus einer soziologischen Perspektive nach dem Schicksal der Arbeitsethik in der Gegenwart und in einer möglichen Zukunft mit bedingungslosem Grundeinkommen. Er nimmt dabei ausführlich auf die klassische Perspektive Max Webers Bezug, die zudem bemerkenswerte Affinitäten zur Idee eines BGEs aufweist, welche in der Diskussion bisher kaum Thema waren. Empirische Grundlage der thesenhaften Überlegungen ist eine insbesondere fall- und biographieanalytische soziologische Forschung in der Arbeits-, Religions- und Bildungssoziologie sowie Sozialpolitikforschung, die dem methodologischen Anspruch folgt, dass die Präzision der begrifflich-theoretischen Analyseinstrumente in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften empirisch vor allem aus der Versenkung in konkrete Fälle entsteht.}, address = {Siegen}, author = {Franzmann, Manuel}, keywords = {Arbeitsethik Arbeitsgesellschaft Arbeitsmarktforschung Weber myown Grundeinkommen Publikationen}, note = {26 Seiten. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:467-11169}, publisher = {Universität Siegen}, title = {Zum Schicksal der 'Arbeitsethik' in der Gegenwart und in einer möglichen Zukunft mit bedingungslosem Grundeinkommen. Soziologische Thesen mit Bezug auf Max Weber. (Arbeitspapier)}, year = 2017 }
%0 Generic %1 franzmann2017schicksal %A Franzmann, Manuel %C Siegen %D 2017 %I Universität Siegen %T Zum Schicksal der 'Arbeitsethik' in der Gegenwart und in einer möglichen Zukunft mit bedingungslosem Grundeinkommen. Soziologische Thesen mit Bezug auf Max Weber. (Arbeitspapier) %U http://dokumentix.ub.uni-siegen.de/opus/volltexte/2017/1116 %X Diskussionen zum Reformvorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens werden insbesondere durch die Frage geprägt, ob bei seiner Einführung noch genügend Anreize zur Arbeit verbleiben bzw. ob die große Mehrheit der Bürger sich dann weiterhin an der Erledigung notwendiger gesellschaftlicher Arbeit beteiligt. Die Frage berührt jedoch nicht allein ökonomische Anreize, wie sie bei Betrachtungen im Mainstream der heutigen Wirtschaftswissenschaft einseitig im Vordergrund stehen, sondern auch eine intrinsische Arbeitsmotivation. Der Aufsatz konzentriert sich auf diesen Aspekt der Diskussion und fragt aus einer soziologischen Perspektive nach dem Schicksal der Arbeitsethik in der Gegenwart und in einer möglichen Zukunft mit bedingungslosem Grundeinkommen. Er nimmt dabei ausführlich auf die klassische Perspektive Max Webers Bezug, die zudem bemerkenswerte Affinitäten zur Idee eines BGEs aufweist, welche in der Diskussion bisher kaum Thema waren. Empirische Grundlage der thesenhaften Überlegungen ist eine insbesondere fall- und biographieanalytische soziologische Forschung in der Arbeits-, Religions- und Bildungssoziologie sowie Sozialpolitikforschung, die dem methodologischen Anspruch folgt, dass die Präzision der begrifflich-theoretischen Analyseinstrumente in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften empirisch vor allem aus der Versenkung in konkrete Fälle entsteht.
Franzmann, Manuel(2017):Säkularisierter Glaube. Fallrekonstruktionen zur fortgeschrittenen Säkularisierung des Subjekts.Weinheim: Beltz Juventa. 534 Seiten.
Was entsteht, wenn Religion vergeht? Wie sehen jene säkularisierten Glaubensvorstellungen aus, die laut der umstrittenen „Säkularisierungsthese“ an Gewicht gewinnen? Diese wenig erforschten Fragen sind Gegenstand der Untersuchung, die einen fallanalytischen Beitrag zur Überwindung der immer noch dominierenden Verfallsperspektive im Hinblick den Säkularisierungsprozess leisten möchte. Was entsteht, wenn Religion vergeht? Wie sehen jene säkularisierten Glaubensvorstellungen aus, die laut der umstrittenen, in der Soziologie von Max Weber geprägten „Säkularisierungsthese“ an Gewicht gewinnen? Welche Logik und Dynamik entfaltet die subjektive Ausdeutung der individuellen Lebenspraxis in ihnen? Diese in der Religionssoziologie und generell in den Sozialwissenschaften bisher zu wenig erforschten Fragen sind Gegenstand der Untersuchung, die einen fallanalytischen Beitrag zur Überwindung der immer noch dominierenden Verfallsperspektive im Hinblick auf den Säkularisierungsprozess leisten möchte. Die Studie folgt dem Diktum Adornos, dass substanzielle begriffliche Erkenntnis vor allem der Versenkung in den Einzelfall entspringt.
@book{franzmann2017skularisierter, abstract = {Was entsteht, wenn Religion vergeht? Wie sehen jene säkularisierten Glaubensvorstellungen aus, die laut der umstrittenen „Säkularisierungsthese“ an Gewicht gewinnen? Diese wenig erforschten Fragen sind Gegenstand der Untersuchung, die einen fallanalytischen Beitrag zur Überwindung der immer noch dominierenden Verfallsperspektive im Hinblick den Säkularisierungsprozess leisten möchte. Was entsteht, wenn Religion vergeht? Wie sehen jene säkularisierten Glaubensvorstellungen aus, die laut der umstrittenen, in der Soziologie von Max Weber geprägten „Säkularisierungsthese“ an Gewicht gewinnen? Welche Logik und Dynamik entfaltet die subjektive Ausdeutung der individuellen Lebenspraxis in ihnen? Diese in der Religionssoziologie und generell in den Sozialwissenschaften bisher zu wenig erforschten Fragen sind Gegenstand der Untersuchung, die einen fallanalytischen Beitrag zur Überwindung der immer noch dominierenden Verfallsperspektive im Hinblick auf den Säkularisierungsprozess leisten möchte. Die Studie folgt dem Diktum Adornos, dass substanzielle begriffliche Erkenntnis vor allem der Versenkung in den Einzelfall entspringt.}, address = {Weinheim}, author = {Franzmann, Manuel}, keywords = {Arbeitsethik Autonomie Autonomiegenese Bewährung Biografieforschung Genesis Grundeinkommen Leistungsethik Muße Religion Sündenfallmythos Todesdeutungen Weber Wissenschaft bildung biografieanalysen fallanalysen gemeinschaftsprojekt myown pragmatismus religionssoziologie säkularisierung Promotionsprojekt Publikationen}, note = {534 Seiten}, pages = 534, publisher = {Beltz Juventa}, title = {Säkularisierter Glaube. Fallrekonstruktionen zur fortgeschrittenen Säkularisierung des Subjekts}, year = 2017 }
%0 Book %1 franzmann2017skularisierter %A Franzmann, Manuel %C Weinheim %D 2017 %I Beltz Juventa %P 534 %T Säkularisierter Glaube. Fallrekonstruktionen zur fortgeschrittenen Säkularisierung des Subjekts %U http://www.beltz.de/fachmedien/erziehungs_und_sozialwissenschaften/buecher/produkt_produktdetails/8224-saekularisierter_glaube.html %X Was entsteht, wenn Religion vergeht? Wie sehen jene säkularisierten Glaubensvorstellungen aus, die laut der umstrittenen „Säkularisierungsthese“ an Gewicht gewinnen? Diese wenig erforschten Fragen sind Gegenstand der Untersuchung, die einen fallanalytischen Beitrag zur Überwindung der immer noch dominierenden Verfallsperspektive im Hinblick den Säkularisierungsprozess leisten möchte. Was entsteht, wenn Religion vergeht? Wie sehen jene säkularisierten Glaubensvorstellungen aus, die laut der umstrittenen, in der Soziologie von Max Weber geprägten „Säkularisierungsthese“ an Gewicht gewinnen? Welche Logik und Dynamik entfaltet die subjektive Ausdeutung der individuellen Lebenspraxis in ihnen? Diese in der Religionssoziologie und generell in den Sozialwissenschaften bisher zu wenig erforschten Fragen sind Gegenstand der Untersuchung, die einen fallanalytischen Beitrag zur Überwindung der immer noch dominierenden Verfallsperspektive im Hinblick auf den Säkularisierungsprozess leisten möchte. Die Studie folgt dem Diktum Adornos, dass substanzielle begriffliche Erkenntnis vor allem der Versenkung in den Einzelfall entspringt. %@ 9783779929390 3779929392
Franzmann, Manuel(2016):„Zur Theorie des Zusammenhangs von existenzieller Sicherheit und Säkularisierung bei Pippa Norris und Ronald Inglehart. Anmerkungen aus Sicht einer fallanalytischen Säkularisierungsforschung“.In: Lessenich, Stephan (ed.) Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Band 37.pp. 674-681
@inproceedings{franzmann2015theorie, author = {Franzmann, Manuel}, booktitle = {Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Band 37}, editor = {Lessenich, Stephan}, keywords = {Armut Armutsforschung Bildung Sicherheit Sozialpolitik modernisierungstheorie myown pub säkularisierung ungleichheit unsicherheit Arbeitsethik Grundeinkommen Muße Promotionsprojekt Publikationen Sozialstaat}, pages = {674-681}, title = {Zur Theorie des Zusammenhangs von existenzieller Sicherheit und Säkularisierung bei Pippa Norris und Ronald Inglehart. Anmerkungen aus Sicht einer fallanalytischen Säkularisierungsforschung}, year = 2016 }
%0 Conference Paper %1 franzmann2015theorie %A Franzmann, Manuel %B Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Band 37 %D 2016 %E Lessenich, Stephan %P 674-681 %T Zur Theorie des Zusammenhangs von existenzieller Sicherheit und Säkularisierung bei Pippa Norris und Ronald Inglehart. Anmerkungen aus Sicht einer fallanalytischen Säkularisierungsforschung %U http://publikationen.soziologie.de/
Franzmann, Manuel(2014):„Arbeitsethik in der Gegenwart“.In:Liberale Perspektiven.2014 (Dezember), pp. 35-40
@article{franzmann2014arbeitsethik, author = {Franzmann, Manuel}, journal = {Liberale Perspektiven}, keywords = {Leistungsethik Sozialpolitik Zeitdiagnose myown zeit Arbeitsethik Arbeitsmarktforschung Grundeinkommen Muße Promotionsprojekt Publikationen}, month = {Dezember}, number = {Dezember}, pages = {35-40}, title = {Arbeitsethik in der Gegenwart}, type = {Publication}, volume = 2014, year = 2014 }
%0 Journal Article %1 franzmann2014arbeitsethik %A Franzmann, Manuel %D 2014 %J Liberale Perspektiven %N Dezember %P 35-40 %T Arbeitsethik in der Gegenwart %U http://www.liberale-akademiker.de/ %V 2014
Franzmann, Manuel(2010):„Die Krankenversicherungsprämie im 'Bürgergeld'-Konzept von Dieter Althaus. Zur Frage der Kombination des bedingungslosen Grundeinkommens mit anderen Reformelementen“.In: Franzmann, Manuel (ed.) Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft.Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.pp. 360-368
@incollection{franzmann2010krankenversicherungsprmie, address = {Weilerswist}, author = {Franzmann, Manuel}, booktitle = {Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft}, editor = {Franzmann, Manuel}, keywords = {Bürgergeld Gesundheit Grundeinkommen Krankenversicherung Publikationen Sozialstaat myown}, pages = {360-368}, publisher = {Velbrück Wissenschaft}, title = {Die Krankenversicherungsprämie im 'Bürgergeld'-Konzept von Dieter Althaus. Zur Frage der Kombination des bedingungslosen Grundeinkommens mit anderen Reformelementen}, year = 2010 }
%0 Book Section %1 franzmann2010krankenversicherungsprmie %A Franzmann, Manuel %B Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft %C Weilerswist %D 2010 %E Franzmann, Manuel %I Velbrück Wissenschaft %P 360-368 %T Die Krankenversicherungsprämie im 'Bürgergeld'-Konzept von Dieter Althaus. Zur Frage der Kombination des bedingungslosen Grundeinkommens mit anderen Reformelementen %U http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2010/7436/
Daniels, Eva; Franzmann, Manuel; Jung, Matthias(2010):„Die 'Krise der Arbeitsgesellschaft' in Interviews mit Adoleszenten. Welche Auswirkungen hätte ein bedingungsloses Grundeinkommen auf ihr Leben?“.In: Franzmann, Manuel (ed.) Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft.Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.pp. 167-196
@incollection{danielsfranzmannjung2006, address = {Weilerswist}, author = {Daniels, Eva and Franzmann, Manuel and Jung, Matthias}, booktitle = {Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft}, editor = {Franzmann, Manuel}, keywords = {Adoleszenzkrise Adoleszenzkrisenbewältigung Arbeitsgesellschaft Arbeitsvolumen Biografieforschung Erwerbsarbeit Generation Grundeinkommen Publikationen Wissenskultur myown}, pages = {167-196}, publisher = {Velbrück Wissenschaft}, title = {Die 'Krise der Arbeitsgesellschaft' in Interviews mit Adoleszenten. Welche Auswirkungen hätte ein bedingungsloses Grundeinkommen auf ihr Leben?}, year = 2010 }
%0 Book Section %1 danielsfranzmannjung2006 %A Daniels, Eva %A Franzmann, Manuel %A Jung, Matthias %B Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft %C Weilerswist %D 2010 %E Franzmann, Manuel %I Velbrück Wissenschaft %P 167-196 %T Die 'Krise der Arbeitsgesellschaft' in Interviews mit Adoleszenten. Welche Auswirkungen hätte ein bedingungsloses Grundeinkommen auf ihr Leben? %U http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2010/7436/
Franzmann, Manuel(2010):„Einleitung. Kulturelle Abwehrformationen gegen die 'Krise der Arbeitsgesellschaft' und ihre Lösung: Die Demokratisierung der geistesaristokratischen Muße“.In: Franzmann, Manuel (ed.) Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft.Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.pp. 11-103
@incollection{franzmann2010einleitung, address = {Weilerswist}, author = {Franzmann, Manuel}, booktitle = {Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft}, editor = {Franzmann, Manuel}, keywords = {Abwehrformation Arbeitsgesellschaft Deutungsmuster Erwerbsarbeit Grundeinkommen Leistungsethik Publikationen Religionssoziologie myown Arbeitsethik}, pages = {11-103}, publisher = {Velbrück Wissenschaft}, title = {Einleitung. Kulturelle Abwehrformationen gegen die 'Krise der Arbeitsgesellschaft' und ihre Lösung: Die Demokratisierung der geistesaristokratischen Muße}, year = 2010 }
%0 Book Section %1 franzmann2010einleitung %A Franzmann, Manuel %B Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft %C Weilerswist %D 2010 %E Franzmann, Manuel %I Velbrück Wissenschaft %P 11-103 %T Einleitung. Kulturelle Abwehrformationen gegen die 'Krise der Arbeitsgesellschaft' und ihre Lösung: Die Demokratisierung der geistesaristokratischen Muße %U http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2010/7436/
Franzmann, Manuel (ed.)(2010):Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft.Weilerswist: Velbrück Wissenschaft. 424 Seiten, ISBN: 978-3-938808-76-4.
Mit Durchführung der Schröderschen Arbeitsmarktreformen ist der schon einmal in den 1980er Jahren diskutierte Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens und die mit ihm verbundene Diagnose einer »Krise der Arbeitsgesellschaft« in die reformpolitische Debatte zurückkehrt. Sie bilden eine sich zunehmend artikulierende »Antithese« zu dem in Deutschland von der rot-grünen Bundesregierung eingeführten Modell der »aktivierenden Arbeitsmarktpolitik«, das unter anderem eine Kultur des Misstrauens gegenüber Arbeitslosen institutionalisiert hat. Vor diesem Hintergrund versammelt das vorliegende Buch sozialwissenschaftliche Diskussionsbeiträge. Im Anschluss an eine Rekapitulation und Neuformulierung dieser Diagnose, die in Deutschland erstmals von Hannah Arendt prononciert formuliert wurde und nun wie eine »Wiederkehr des Verdrängten« eine Renaissance erfährt, folgen darauf bezogene zeitdiagnostische Fallrekonstruktionen sowie Beiträge zu Fragen der Realisierung des Grundeinkommensvorschlags. Enthält Beiträge von Olaf Behrend, Eva Daniels, Thomas Franke, Manuel Franzmann, Achim Greser, Heribert Lenz, Matthias Jung, Ingmar Kumpmann, Jörn Lamla, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Matthias Müller, Ulrich Oevermann, Michael Opielka, Andé Presse, Gerhard Schildt, Ariadne Sondermann, Johannes Suciu, Yannick Vanderborght, Philippe Van Parijs, Georg Vobruba, Götz W. Werner.
@book{franzmann2010bedingungsloses, abstract = {Mit Durchführung der Schröderschen Arbeitsmarktreformen ist der schon einmal in den 1980er Jahren diskutierte Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens und die mit ihm verbundene Diagnose einer »Krise der Arbeitsgesellschaft« in die reformpolitische Debatte zurückkehrt. Sie bilden eine sich zunehmend artikulierende »Antithese« zu dem in Deutschland von der rot-grünen Bundesregierung eingeführten Modell der »aktivierenden Arbeitsmarktpolitik«, das unter anderem eine Kultur des Misstrauens gegenüber Arbeitslosen institutionalisiert hat. Vor diesem Hintergrund versammelt das vorliegende Buch sozialwissenschaftliche Diskussionsbeiträge. Im Anschluss an eine Rekapitulation und Neuformulierung dieser Diagnose, die in Deutschland erstmals von Hannah Arendt prononciert formuliert wurde und nun wie eine »Wiederkehr des Verdrängten« eine Renaissance erfährt, folgen darauf bezogene zeitdiagnostische Fallrekonstruktionen sowie Beiträge zu Fragen der Realisierung des Grundeinkommensvorschlags. Enthält Beiträge von Olaf Behrend, Eva Daniels, Thomas Franke, Manuel Franzmann, Achim Greser, Heribert Lenz, Matthias Jung, Ingmar Kumpmann, Jörn Lamla, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Matthias Müller, Ulrich Oevermann, Michael Opielka, Andé Presse, Gerhard Schildt, Ariadne Sondermann, Johannes Suciu, Yannick Vanderborght, Philippe Van Parijs, Georg Vobruba, Götz W. Werner.}, address = {Weilerswist}, editor = {Franzmann, Manuel}, keywords = {Arbeitsgesellschaft Grundeinkommen Kapitalismus Leistungsethik Publikationen Religionssoziologie Sozialstaat Wissenskultur myown}, note = {424 Seiten, ISBN: 978-3-938808-76-4}, publisher = {Velbrück Wissenschaft}, title = {Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft}, year = 2010 }
%0 Book %1 franzmann2010bedingungsloses %C Weilerswist %D 2010 %E Franzmann, Manuel %I Velbrück Wissenschaft %T Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft %U http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2010/7436/ %X Mit Durchführung der Schröderschen Arbeitsmarktreformen ist der schon einmal in den 1980er Jahren diskutierte Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens und die mit ihm verbundene Diagnose einer »Krise der Arbeitsgesellschaft« in die reformpolitische Debatte zurückkehrt. Sie bilden eine sich zunehmend artikulierende »Antithese« zu dem in Deutschland von der rot-grünen Bundesregierung eingeführten Modell der »aktivierenden Arbeitsmarktpolitik«, das unter anderem eine Kultur des Misstrauens gegenüber Arbeitslosen institutionalisiert hat. Vor diesem Hintergrund versammelt das vorliegende Buch sozialwissenschaftliche Diskussionsbeiträge. Im Anschluss an eine Rekapitulation und Neuformulierung dieser Diagnose, die in Deutschland erstmals von Hannah Arendt prononciert formuliert wurde und nun wie eine »Wiederkehr des Verdrängten« eine Renaissance erfährt, folgen darauf bezogene zeitdiagnostische Fallrekonstruktionen sowie Beiträge zu Fragen der Realisierung des Grundeinkommensvorschlags. Enthält Beiträge von Olaf Behrend, Eva Daniels, Thomas Franke, Manuel Franzmann, Achim Greser, Heribert Lenz, Matthias Jung, Ingmar Kumpmann, Jörn Lamla, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Matthias Müller, Ulrich Oevermann, Michael Opielka, Andé Presse, Gerhard Schildt, Ariadne Sondermann, Johannes Suciu, Yannick Vanderborght, Philippe Van Parijs, Georg Vobruba, Götz W. Werner.
Franzmann, Manuel(2009):„Die Krankenversicherungsprämie im „Bürgergeld“-Konzept von Dieter Althaus und die Frage der Kombination des bedingungslosen Grundeinkommens mit anderen Reformelementen“.Frankfurt am Main: SSOAR.URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-56340 , 8 Seiten.
@electronic{Franzmann2009b, address = {Frankfurt am Main}, author = {Franzmann, Manuel}, howpublished = {Edoc}, keywords = {Bürgergeld Grundeinkommen Kopfpauschale Krankenversicherung Publikationen Sozialstaat myown}, note = {8 Seiten}, publisher = {SSOAR}, title = {Die Krankenversicherungsprämie im „Bürgergeld“-Konzept von Dieter Althaus und die Frage der Kombination des bedingungslosen Grundeinkommens mit anderen Reformelementen}, year = 2009 }
%0 Generic %1 Franzmann2009b %A Franzmann, Manuel %C Frankfurt am Main %D 2009 %I SSOAR %T Die Krankenversicherungsprämie im „Bürgergeld“-Konzept von Dieter Althaus und die Frage der Kombination des bedingungslosen Grundeinkommens mit anderen Reformelementen %U http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-56340
Franzmann, Manuel(2008):„Why people would not stop contributing if an unconditional basic income were introduced. An argumentation from within the Sociology of Religion“.Frankfurt am Main: Goethe-Universität.URL: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2008/5628/ , 6 Seiten.
@electronic{Franzmann2008a, address = {Frankfurt am Main}, author = {Franzmann, Manuel}, howpublished = {Edoc}, keywords = {Arbeitsgesellschaft English Grundeinkommen Promotionsprojekt Publikationen myown welfare Religion Sociology}, note = {6 Seiten}, publisher = {Goethe-Universität}, title = {Why people would not stop contributing if an unconditional basic income were introduced. An argumentation from within the Sociology of Religion}, year = 2008 }
%0 Generic %1 Franzmann2008a %A Franzmann, Manuel %C Frankfurt am Main %D 2008 %I Goethe-Universität %T Why people would not stop contributing if an unconditional basic income were introduced. An argumentation from within the Sociology of Religion %U http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2008/5628/
Franzmann, Manuel(2007):„Ist die traditionelle Leistungsethik in den führenden Industrienationen zum Haupthindernis eines prosperierenden und gerechten Kapitalismus geworden? Die Relevanz dieser zeitdiagnostischen Frage für die Religionssoziologie“.Frankfurt am Main: Goethe-Universität.URL: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/3400/ , 13 Seiten.
@electronic{Franzmann2007, address = {Frankfurt am Main}, author = {Franzmann, Manuel}, howpublished = {Edoc}, keywords = {Arbeitsethik Arbeitsvolumen Erwerbsarbeit Grundeinkommen Kapitalismus Leistungsethik Promotionsprojekt Publikationen Religionssoziologie myown}, note = {13 Seiten}, publisher = {Goethe-Universität}, title = {Ist die traditionelle Leistungsethik in den führenden Industrienationen zum Haupthindernis eines prosperierenden und gerechten Kapitalismus geworden? Die Relevanz dieser zeitdiagnostischen Frage für die Religionssoziologie}, year = 2007 }
%0 Generic %1 Franzmann2007 %A Franzmann, Manuel %C Frankfurt am Main %D 2007 %I Goethe-Universität %T Ist die traditionelle Leistungsethik in den führenden Industrienationen zum Haupthindernis eines prosperierenden und gerechten Kapitalismus geworden? Die Relevanz dieser zeitdiagnostischen Frage für die Religionssoziologie %U http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/3400/
Franzmann, Manuel(2004):„Was spricht für die Einführung eines bedingungslos gezahlten, ausreichenden Grundeinkommens?“.Frankfurt am Main Vortrag auf dem 2. Treffen des Netzwerk Grundeinkommen im Workshop „Bedingungsloses Grundeinkommen?“ im Rahmen der Konferenz „Zukunft der Gerechtigkeit“ der Heinrich Böll-Stiftung, Berlin, 11.-12. Dezember 2004, 23 Seiten.
@unpublished{Franzmann2004, address = {Frankfurt am Main}, author = {Franzmann, Manuel}, keywords = {Arbeitspapiere Grundeinkommen myown}, note = {Vortrag auf dem 2. Treffen des Netzwerk Grundeinkommen im Workshop „Bedingungsloses Grundeinkommen?“ im Rahmen der Konferenz „Zukunft der Gerechtigkeit“ der Heinrich Böll-Stiftung, Berlin, 11.-12. Dezember 2004, 23 Seiten}, title = {Was spricht für die Einführung eines bedingungslos gezahlten, ausreichenden Grundeinkommens?}, year = 2004 }
%0 Unpublished Work %1 Franzmann2004 %A Franzmann, Manuel %C Frankfurt am Main %D 2004 %T Was spricht für die Einführung eines bedingungslos gezahlten, ausreichenden Grundeinkommens? %U http://www.grundeinkommen.info/fileadmin/Text-Depot/Manuel_Franzmann_-_Was_spricht_f_r_Grundeinkommen.pdf
Franzmann, Manuel; Liebermann, Sascha(2003):„Einleitung zur Ad-hoc-Gruppe: 'Die Krise der Erwerbsarbeitsethik und der Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle Staatsbürger - Implikationen für die Autonomie der Lebenspraxis'“.In: Allmendinger, Jutta (ed.) Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Beiträge aus Arbeitsgruppen, Sektionssitzungen und den Ad-hoc-Gruppen (CD-ROM).Opladen: Leske+Budrich. 9 Seiten.
@incollection{Franzmann2003, address = {Opladen}, author = {Franzmann, Manuel and Liebermann, Sascha}, booktitle = {Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Beiträge aus Arbeitsgruppen, Sektionssitzungen und den Ad-hoc-Gruppen (CD-ROM)}, editor = {Allmendinger, Jutta}, keywords = {Arbeitsethik Arbeitsgesellschaft Erwerbsarbeit Grundeinkommen Publikationen myown}, note = {9 Seiten}, publisher = {Leske+Budrich}, title = {Einleitung zur Ad-hoc-Gruppe: 'Die Krise der Erwerbsarbeitsethik und der Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle Staatsbürger - Implikationen für die Autonomie der Lebenspraxis'}, year = 2003 }
%0 Book Section %1 Franzmann2003 %A Franzmann, Manuel %A Liebermann, Sascha %B Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Beiträge aus Arbeitsgruppen, Sektionssitzungen und den Ad-hoc-Gruppen (CD-ROM) %C Opladen %D 2003 %E Allmendinger, Jutta %I Leske+Budrich %T Einleitung zur Ad-hoc-Gruppe: 'Die Krise der Erwerbsarbeitsethik und der Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle Staatsbürger - Implikationen für die Autonomie der Lebenspraxis' %U http://www.scribd.com/doc/7665343/Die-Krise-der-Erwerbsarbeitsethik-und-der-Vorschlag-eines-bedingungslosen-Grundeinkommens-
Franzmann, Manuel; Liebermann, Sascha(2000):„Saving citizenship from the workhouse. Why upholding the obligation to work undermines the citizen’s autonomy“. Paper presented at the biannual BIEN-Conference 2000, Berlin, October 6/7, Working Group C: "Citizenship rights, responsibility, and paternalism".
@unpublished{FranzmannLiebermann2000, author = {Franzmann, Manuel and Liebermann, Sascha}, keywords = {Arbeitspapiere Autonomie Bürger English Grundeinkommen myown}, note = {Paper presented at the biannual BIEN-Conference 2000, Berlin, October 6/7, Working Group C: "Citizenship rights, responsibility, and paternalism"}, title = {Saving citizenship from the workhouse. Why upholding the obligation to work undermines the citizen’s autonomy}, year = 2000 }
%0 Unpublished Work %1 FranzmannLiebermann2000 %A Franzmann, Manuel %A Liebermann, Sascha %D 2000 %T Saving citizenship from the workhouse. Why upholding the obligation to work undermines the citizen’s autonomy %U http://www.basicincome.org/bien/pdf/2000FranzmannLiebermann.pdf