Die Hitlerbewegung als ’Freiheitsbewegung’?

Gerade ist der folgende, von Detlef Garz und Nicole Welter herausgegebene Sammelband erschienen:

Garz, Detlef; Welter, Nicole (eds.) Autobiographien von überzeugten Nazis und von vertriebenen Deutschen. Neue Ansichten auf zwei Forschungsprojekte aus den 1930er Jahren. Leverkusen: Barbara Budrich. ISBN: 978-3-8474-2743-8. >>Verlagsseite

Es ist darin auch der folgende Aufsatz enthalten:

Franzmann, Manuel (2024): „Die Hitlerbewegung als ’Freiheitsbewegung’. Deutungsmusteranalyse des Lebenslaufs von Ernst Seyffardt“. In: Garz, Detlef; Welter, Nicole (eds.) Autobiographien von überzeugten Nazis und von vertriebenen Deutschen. Neue Ansichten auf zwei Forschungsprojekte aus den 1930er Jahren. Leverkusen: Barbara Budrich, S. 105–138.

Gegenstand der Analyse ist der Lebenslauf eines „Hitler-Deutschen“, der schon vor der Machtergreifung der NSDAP beigetreten ist und zu den überzeugten Nazis der frühen Zeit gehört. Er hat einen Lebenslauf bei dem vom amerikanischen Soziologen Theodore Abel 1934 durchgeführten Preisausschreiben eingereicht. Dieser Lebenslauf ist die Grundlage einer Deutungsmusteranalyse und gibt offene Einblicke in die Gedankenwelt eines überzeugten Nazis, weil der Lebenslauf zu einer Zeit verfasst worden ist, als Nazis noch nicht ihre tatsächlichen Überzeugungen zu verstecken sich genötigt sahen.

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