Buchpublikation „Säkularisierter Glaube“

Beim Verlag Beltz-Juventa ist das Buch „Säkularisierter Glaube. Fallrekonstruktionen zur fortgeschrittenen Säkularisierung des Subjekts“ erschienen.  >>Verlagsseite Aus dem Verlagstext: „Was entsteht, wenn Religion vergeht? Wie sehen jene säkularisierten Glaubensvorstellungen aus, die laut der umstrittenen, in der Soziologie von Max Weber geprägten ‚Säkularisierungsthese‘ an Gewicht gewinnen? Welche Logik und Dynamik entfaltet die subjektive Ausdeutung der individuellen WEITER …

Europäische Finanzkrise und Bedingungsloses Grundeinkommen

Abschlussdiskussion „Wie wir künftig in Europa leben wollen – z. B. mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen!?“ am 10. Mai der Hamburger Utopiewochen 2014.     Die von mir dort vorgetragenen Thesen: 1. These: Die Eurokrise hat für die Allgemeinheit deutlich werden lassen, dass frühe Warnungen von Ökonomen zutreffen, die einen gemeinsamen Währungsraum ohne politische Union als WEITER …

Keine Eurozone ohne bedingungsloses Grundeinkommen in Europa

Am 1. Dezember 2013 hat Philippe Van Parijs an der Universität Kopenhagen eine hörenswerte Vorlesung in Englisch zum Thema „No Eurozone without a Euro Dividend“ gehalten, die von dem dänischen Ableger des Basic Income Earth Network auf Youtube veröffentlicht wurde (siehe unten). Schon seit ein paar Jahren setzt er sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen auf WEITER …

Ohne Grundeinkommen kein Ende der Verschuldungsdynamik

Am 24. Mai 2012 fand in der ZDF-Sendung „maybrit illner“ unter dem Titel „Alle pfeifen auf die Schulden. Wer hört noch auf die Kanzlerin?“ eine bemerkenswerte Diskussion zwischen dem Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, dem CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt, dem griechischen Wirtschaftswissenschaftler Theodoros Paraskevopoulos, der den linken griechischen Wahlfavoriten Alexis Tsipras der Partei Syriza WEITER …

Konjunkturen der Grundeinkommensdiskussion in Deutschland

Der Internetkonzern Google ist seit Jahren dabei, ganze Bibliotheksbestände zu digitalisieren. Seit einiger Zeit bietet er die Möglichkeit an, sich die Häufigkeit bestimmter Worte in diesen Beständen als Grafik anzeigen zu lassen (Google Ngram Viewer). Das eröffnet die Möglichkeit, auch die Konjunktur der Grundeinkommensdiskussion grafisch abzubilden, schlicht entlang der Häufigkeit, mit der das Wort „Grundeinkommen“ WEITER …

Der sozialdemokratische Paternalismus einer planwirtschaftlichen Versorgung der Menschen mit Erwerbsarbeit

In der Fernsehsendung „Wahlarena“ des WDR vom 2.05.2012 äußerte sich der Spitzenkandidat der nordrhein-westfälischen Piratenpartei, Joachim Paul, in bemerkenswert ausführlicher und konturierter Weise zu den Inhalten seiner Partei und dabei auch zum Offenbacher Parteitagsbeschluss der Piraten zum bedingungslosen Grundeinkommen. Die ebenfalls anwesenden Spitzenkandidaten der konkurrierenden Parteien ließen es sich nicht nehmen, darauf zu erwidern, allen WEITER …

Grundeinkommen statt schuldenfinanziertes Wirtschaftswachstum

Die USA wurden vor der Zeit der Finanzkrise oft ziemlich unkritisch als Land einer erfolgreichen Beschäftigungspolitik gepriesen, das die Möglichkeit niedriger Arbeitslosenraten beweise. So auch vom prominenten Ökonomen Hans-Werner Sinn, der zwar „ungesunde“ Entwicklungen in diesem Land bereitwillig einräumte, sie aber aus seiner Beurteilung der Beschäftigungspolitik einfach ausklammerte, wie z. B. in der wenige Monate nach WEITER …

Sind 27 Prozent Grundeinkommensbefürworter in Deutschlands Bevölkerung „wenig“ oder „viel“? Eine Antwortsuche in der Geschichte des Christentums

In einer Pressemitteilungvon Gruner+Jahr vom 14.11.2011 heißt es zu den Ergebnissen einer vom Nachrichtenmagazin Stern in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter Bundesbürgern: „Wenig Anklang in der Bevölkerung findet ein staatlich garantiertes Grundeinkommen, wie es die Piratenpartei kürzlich auf ihrem Bundesparteitag beschlossen hat. Nur 27 Prozent der Bundesbürger unterstützen laut der stern-Umfrage diese WEITER …

Martin Luther King Jr.: “Where Do We Go From Here”

In seinem letzten Buch “Where Do We Go From Here: Chaos or Community?” (1967) und in Vorträgen aus der gleichen Zeit forderte Martin Luther King Jr. mit der ihm eigenen visionären Rhetorik ein “garantiertes Grundeinkommen”, das angesichts des Mangels an Erwerbsarbeit ein Leben in Würde auch ohne Erwerbsarbeit ermöglicht. Mit analytisch klarem Blick erkannte er WEITER …